Wie der Titel schon sagt haben wir in der Vorlesung „Anwenderprogramme: Photoshop“ viel gestempelt. Und damit meine ich keinen Stempel mit dem man seine Unterlagen abstempelt, sondern das Stempel-Werkzeug in der Software. Aber auch weitere Grundlagen und verchiedene Filter haben wir in diesem Workshop kennengelernt.
Da Studenten im Medienbereich sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einmal mit digitalen Bildern beschäftigen werden, sollten sie die auch bearbeiten können. Also durften wir in der ersten Stunde gleich mal aus einer Fotografie die Stromleitungen im Himmel entfernen. Denn solche Leitungen über einem schönen Haus wirken einfach nicht so ästhetisch. Also wurde uns das Stempelwerkzeug näher gebracht und wir stempelten wie wild darauf los.
In den folgenden Stunden lernten wir unter anderem die verschiedenen Farbfilter und auch die Tonwertkorrektur kennen. Wenn man die Tonwertkorrektur auch nur ein wenig einsetzt, dann wirkt ein Bild gleich viel kräftiger. Mit den Farbfiltern haben wir ein wenig herum experimentiert und zum Beispiel einen gelben Helikopter umgefärbt.
Nachdem unser Dozent uns dann das Ausschneiden Tool vorgestellt hatte, war es unsere Aufgabe eine kleine Collage mit dem Helikopter und einem Foto von sich selbst zu erstellen. Also habe ich ein Bild erstellt, auf dem ich an dem Helikopter hänge und über dem Maul eines übergroßen Tigers hänge.
Fast jede Woche bekamen wir so im Laufe des Semesters eine neue Aufgabe und mussten diese auch auf ein Laufwerk stellen. Der Dozent hat die Bilder dann mit einem Plus oder einem Minus bewertet und am Ende in die Gesamtnote einfließen lassen. So hatte man eine gute Motivation etwas Gutes abzugeben.
Wer vorher schon mit Photoshop gearbeitet hat, für den war das ganze mit der Zeit nicht mehr so interessant, aber immer wieder hat man doch einige neue Funktionen gelernt. Für die absoluten Photoshop-Neulinge war die Vorlesung eigentlich perfekt. Danach hatte man einen super Überblick über dieses vielseitige Programm.
Am Ende des Semester musste nun noch eine Note gebildet werden. Dazu gab es eine Art Prüfung am PC. Laut Aufgabenstellung mussten wir eine Unterwasser-Collage erstellen. Dazu musste ein Fisch ausgeschnitten, einiges umgefärbt und eine Spraydose mit einem neuen Etikett versehen werden. Der Deckel der Dose hatte außerdem viele Kratzer, die weg retuschiert werden sollten.
Die Photoshop Vorlesung hat wirklich viel Spaß gemacht und mir auch eine gute Note eingebracht. Und da ich mich vorher schon relativ gut damit auskannte, musste ich auch nicht so oft in der Stunde erscheinen. 😉
Bild: © Rita Köhler / PIXELIO